Wenn die Tage kürzer werden und das Licht knapper scheint, geraten viele von uns ins Grübeln. Die Welt draußen wirkt leiser, ernster. Vielleicht spüren wir ein Ziehen nach innen – eine Sehnsucht nach Rückzug, aber auch nach Verbindung.
Yoga erinnert uns in dieser Jahreszeit an etwas Essenzielles: Wir müssen Dunkelheit nicht fürchten. Wir dürfen ihr zuhören. Denn mitten im stillen November ruht eine Kraft – ein Licht, das nicht blendet, sondern wärmt. Und das oft erst dann sichtbar wird, wenn es um uns herum still wird.
Unsere Yogapraxis darf jetzt sanfter werden. Langsamer. Mitfühlender. Nicht nur mit anderen – sondern mit uns selbst. Wenn wir lernen, uns selbst mit Güte zu begegnen, finden wir auch Zugang zu echter Gemeinschaft. Zu einer Verbindung, die nicht von äußeren Reizen abhängt, sondern von Präsenz.
In diesem Monat schaffen wir im Mattenplatz Raum für genau das: – Für Stille, die nährt. – Für Atem, der verbindet. – Für Berührung – in Worten, in Blicken, im Raum.
„Licht wird bedeutungsvoll, wenn es Dunkelheit berührt.“
Dieses Zitat begleitet uns durch den November. Möge es dich erinnern: Du bist nicht allein.